Geflüchtete und Samtgemeinden verabschieden sich vom DRK-Team
Steine: Am 16.2.2024 fand in der Ankunftsstelle für Geflüchtete ein Abschiedsfest mit mehr als 100 Teilnehmern statt. Der Anlass war der zum Monatsende anstehende Übergang der Verantwortlichkeit von den Samtgemeinden auf den Landkreis und der damit verbundene Betreiberwechsel vom DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg auf ein Unternehmen aus dem Landkreis Lüneburg.
„Der Landkreis Lüchow-Dannenberg hatte den DRK-Kreisverband am 19.3.2022 beauftragt, eine Ankunftsstelle für ukrainische Vertriebene in einer Sporthalle in Lüchow einzurichten. Die DRK-Bereitschaften, in Kooperation mit dem THW, zeigten unter Führung des Rotkreuzbeauftragten Matthias Lippe ihre beeindruckende Leistungskraft und bauten in Windeseile eine passende Unterkunft für bis zu 80 Menschen. Schon am 22.03.2022 konnten die ersten 19 Geflüchteten aufgenommen werden“, berichtete DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Heldberg den vielen Anwesenden.
Der Standort wurde ab September 2022 schrittweise von Lüchow nach Steine verlegt. Das vielsprachige und in Betreuungsfragen erfahrene Team des DRK-Kreisverbandes unterstützte diese bei Fragen des Alltags, z.B. Behördengängen, Arztbesuchen und bei der Wohnungssuche, damit ihnen das Ankommen in Deutschland erleichtert wurde. „Diese Aufgabe ist unsere Berufung als internationale Hilfsorganisation“, erklärte Heldberg, und dankte seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit.
Insgesamt 399 Menschen aus 21 Nationen wurden in den vergangenen 23 Monaten an den beiden Standorten in Lüchow und Steine aufgenommen und betreut.
Gartows Samtgemeindebürgermeister, Christian Järnicke, bedankte sich im Namen der Samtgemeinden herzlich beim DRK-Kreisverband und dem DRK-Betreuungsteam für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Auch einige Geflüchtete traten an das Mikrophon und dankten dem DRK-Betreuungsteam mit teilweise sehr emotionalen Worten für die große Hilfe und Unterstützung. Abschließend bedankte sich DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Heldberg bei der DRK-Mitarbeiterin Viktoriia Obopolenko für die Übersetzung und wünschte den Geflüchteten alles Gute für die Zukunft.